Ein klassischer Zitronenkuchen ist immer eine gute Idee! Buttrig, saftig und mit genau der richtigen Balance zwischen süß und erfrischend sauer. Dank Zitronentränke bleibt er tagelang herrlich saftig und der Guss sorgt für das perfekte Finish. Einfach gemacht, aber garantiert ein Highlight! 🍋✨

Ich habe das Rezept so ausgetüftelt, dass es zuverlässig gelingt:
- in der richtigen Form richtig gebacken, damit er schön ausgeht und der Riss einfach perfekt wird
- die schön fluffig aufgeschlagen Mischung aus Butter, Zucker und Eiern – ebenfalls für’s Aufgehen, und damit der Kuchen schön fluffig wird und nicht matschig
- und vor allem: das Mehl nicht zu lange rühren! Denn nur so bleibt der Kuchen luftig und weich.
Viele Zitronenkuchenrezepte wollen behaupten, dass der Kuchen mit Öl und Joghurt gebacken werden muss, weil er sonst nicht saftig wird. Ich finde allerdings, dass gerade Zitronenkuchen getränkt mit viel Zitronensaft schon so saftig ist, dass ich lieber den guten Geschmack von Butter im Kuchen habe. Joghurt braucht es definitiv auch nicht für die Saftigkeit – meist sind diese Rezepte aus Amerika, und verwenden eine ganz andere Technik als deutscher Zitronenkuchen. Sie sind deswegen nicht schlecht, aber eben einfach nicht das, was ich mir unter Zitronenkuchen vorstelle.
Ich backe meinen Kuchen am liebsten in einer 30 cm Kastenform, damit er gleichmäßig aufgeht – es ist ziemlich viel Teig. Falls du eine kleinere Form hast (25cm), kannst du einfach 4 Muffins aus dem überschüssigen Teig machen. Meine Kinder lieben das, so gibt es schnell eine Testportion 😉
Am besten schmeckt er übrigens bei Zimmertemperatur – pur, mit Schlagsahne oder sogar mit einer Kugel Vanilleeis. 🍋✨
📖 Rezept zum Ausdrucken
Meine besten Tipps für den perfekten Zitronenkuchen
- Kastenform: Dieses Rezept unbedingt in einer 30cm Kastenform backen – sonst hat der Kuchen nicht genug Platz zum Aufgehen. Alternativ eine 25cm Kastenform und 4 Muffins backen 🙂
- Zimmertemperatur ist der Schlüssel – Butter und Eier mindestens 30 Minuten vorher rauslegen, so verbindet sich der Teig besser.
- Nicht zu lange rühren – Sobald Mehl und Backpulver im Spiel sind, nur kurz unterrühren, sonst wird der Kuchen zu fest.
- Stäbchenprobe nicht vergessen – Der Kuchen ist fertig, wenn ein Holzstäbchen fast sauber herauskommt – leicht feuchte Krümel sind perfekt!
- Zitronensaft-Tränke langsam einziehen lassen – Den warmen Kuchen mehrfach einstechen, damit die Tränke schön einziehen kann und ihn saftig hält.
- Servieren – Am besten bei Zimmertemperatur genießen, pur oder mit Schlagsahne. Auch als Dessert mit Vanilleeis ein Traum!
Zutatentipps & Alternativen
- Butter: Für eine leichtere Variante kann die Hälfte durch griechischen Joghurt ersetzt werden.
- Zucker: Wer es weniger süß mag, kann bis zu 50 g Zucker reduzieren – aber nicht mehr, sonst leidet die Konsistenz.
- Zitronenabrieb: Immer Bio-Zitronen verwenden, da konventionelle oft gewachst sind.
- Glasur: Statt Puderzucker mit Zitronensaft kann auch eine weiße Schokoladenglasur verwendet werden.
Häufige Fragen zum Zitronenkuchen
Wahrscheinlich wurde er zu lange gebacken oder die Tränke nicht richtig eingezogen. Backzeit überprüfen und Tränke immer auf den warmen Kuchen geben.
Ja! Er schmeckt am nächsten Tag oft noch besser. Einfach luftdicht verpacken, damit er nicht austrocknet.
Ja, ohne Glasur bis zu 3 Monate. Am besten in Scheiben schneiden und einzeln einfrieren. Vor dem Servieren einfach auftauen und frisch glasieren.
Ja, aber die Backzeit ändert sich. In einer Kastenform ca. 50–55 Minuten, in einer Springform 35–40 Minuten. Immer Stäbchenprobe machen! Als Muffins ca. 20 Minuten.
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